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Was ist ein Kratzbaum?

Viele Menschen fragen sich, wieso sie ihren Katzen einen herkömmlichen Kratzbaum bereitstellen sollen, wenn es doch sowieso Katzen sind, die in der Regel Freigänger sind und damit zum Beispiel genug Klettermöglichkeiten in der freien Natur haben. In der Regel ist es allerdings so, dass Katzen nicht die ganze Zeit ausser Haus verbringen, sondern nur zu bestimmte Zeiten. Es ist daher für die Katzen wichtig, dass sie auch im Haus eine Möglichkeit haben, sich ihrer Natur entsprechend zu verhalten.

Aber was ist eigentlich ein richtiger Kratzbaum? Ein Kratzbaum besteht in der Regel aus einem relativ hohen und stabilen Stamm, der in seinem Verlauf bis ganz nach oben mehrere Ebenen aufweist, die es Katzen zum Beispiel ermöglichen, sich zu verstecken. Ein Kratzbaum muss in jeden Fall eine hohe Stabilität aufweisen.
Katzen verhalten sich auf einem Kratzbaum nämlich nicht gerade besonders ruhig, sondern klettern auf ihm herum, schlagen nach ihm oder springen in sogar an. Aber nicht nur das verarbeitete Holz muss eine gewisse Stabilität aufweisen, sondern auch alle anderen Materialien, die verwendet werden. Dies garantiert eine hohe Lebenserwartung des Kratzbaums und freut die Katzen umso mehr, da sie sich so richtig nach Herzenslust austoben und spielen können, ohne Probleme befürchten zu müssen.

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Wofür dient ein Kratzbaum?

Was ein Kratzbaum leisten muss, ist nun klar. Aber warum ist ein solcher denn überhaupt vonnöten? Um diese Frage zu beantworten, muss man Katzen nur einmal in der Natur beobachten. Schnell fällt dabei auf, dass Katzen sich in höheren Positionen meistens sehr viel öfter aufhalten, als in niederen Positionen am Boden. Sie sind rasante Kletterer, sowie schnelle und flinke Jäger, die unter anderem auch auf der Jagd nach Vögeln sind. Aber nicht nur zum Jagen halten sie sich in höheren Gefilden auf. Auch wenn sie sich nur ausruhen oder gar schlafen, so tun sie dies in der Regel auf einem Baum oder einem Dach. Das heisst also, dass ein Kratzbaum den Katzen das Gefühl gibt, auf eine erhöhte Position zurückgreifen zu können, wenn Sie dies wünschen. Dies hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass sie für etwaige Feinde schlechter zu erreichen sind.

Aber noch ein weiterer Punkt spricht für einen Kratzbaum im heimischen Wohnzimmer: Katzen haben Krallen, die ständig abgenutzt werden müssen, damit sie nicht zu lang werden. In freier Wildbahn bewerkstelligen Katzen dies, indem sie an Bäumen oder ähnlichem kratzen und damit ihre Krallen abnutzen und gleichzeitig auch schärfen. Da dies vor allem Katzen, die nur in Wohnungen oder Häusern leben, verwehrt bleibt, müssen ihre Besitzer dafür Sorge tragen, dass die Katzen eine andere Möglichkeit haben, ihre Krallen abzuwetzen. Diese Möglichkeit bietet den kleinen Stubentigern dann ein solcher Kratzbaum.

Viele Kratzbäume haben auch noch Spielzeuge eingebaut, so dass diese dem natürlichen Spieltrieb der Katzen entsprechen und sie dementsprechend auch beschäftigen. Dieser letzte Punkt ist vor allem für Katzen wichtig und erforderlich, welche ausschliesslich in der Wohnung oder einem Haus gehalten und in der Regel nicht rausgelassen werden. Es gibt also ganz viele Gründe, warum ein Kratzbaum für Katzen sehr wichtig ist.

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Wie baut man sich einen Kratzbaum?

Viele Katzenbesitzer sehen ein, dass ein Kratzbaum für ihre Katze sehr wichtig ist. Allerdings vertrauen manche Menschen den gekauften Kratzbäumen nicht, da sie befürchten, dass Giftstoffe in den verwendeten Materialien enthalten sind. Solche Menschen informieren sich dementsprechend, wie sie einen Kratzbaum selber bauen können.

Doch wie funktioniert so etwas eigentlich? Man kann zum Beispiel als Grundlage für einen selbst gebauten Kratzbaum Styrodur nehmen, das man in fast jedem Baumarkt erhalten kann und im Prinzip nichts anderes ist als ein harter Schaumstoff. Dieses Material eignet sich sehr gut, um Felsen fast naturgetreu zu erschaffen.

Um den kleinen Stubentigern das Klettern und Kratzen zu ermöglichen, kann man zum Beispiel einige Sisalstämme zusammen binden und senkrecht aufstellen. Ein richtiger Kratzbaum sollte es den Katzen allerdings auch ermöglichen, sich auf Wunsch zurückziehen und sich verstecken zu können. Hierzu könnte man zum Beispiel aus Spanplatten hergestellte Kästen an den tragenden Stamm befestigen.
Diese Kästen sollte man nach Möglichkeit mit Stoff- oder Teppichresten auslegen, damit es die Katzen auch schön gemütlich und kuschelig haben. Aber auch die Deckenteile dieser Kästen sollten mit Teppich bezogen werden, damit die Katzen sie auch nutzen können, um sich auszuruhen oder ihre Umgebung einfach nur im Blick zu halten, was für sie natürlich sehr wichtig ist.

Um den Katzen auch mal ein anderes Laufen zu ermöglichen, kann man darüber nachdenken, ob man nicht die oberste aller Ebenen mit einer Rampe versieht, die schräg bis zum Boden führt. Alternativ zu den Spanplattenkästen könnte man auch das Styrodur aushöhlen, so dass die Katzen richtige kleine Höhlen zur Verfügung haben, um sich zu verstecken. Im Prinzip muss man bei dem Bau eines Kratzbaums lediglich seine Fantasie spielen lassen, um den Katzen auch in der Wohnung ein "bewegtes Leben" zu ermöglichen, das sie auch glücklich macht.

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Quelle der Texte:

http://www.kratzbaeume24.de

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